Am Freitag, den 13. Januar 2012, hatte der Förderverein alle DULLE – Freaks zum achten GOMBACH DULLE OPEN ins Sportheim der SFG eingeladen.

An sieben Tischen mit insgesamt 28 Teilnehmern wurden jeweils 28 Partien in fünf Runden gespielt.

Unterschiedliche Spielarten wurden insbesondere wieder in den Duellen „Alt gegen Jung“ offenbar. Ein weiterer Grund für viele interessante Spiele war auch das inzwischen bewährte Bewertungssystem, in dem nur „Gute“ gezählt wurden. Risikoreiche Spielweise wurde nicht so stark bestraft und somit gefördert.

Im Fokus der anderen Teilnehmer waren in den ersten Runden die Güdesweiler DULLE-Könige der Vorjahre. Mit Frank Schröder, Tobias Dahl, Horst Scheid, Stephan Rausch und Jens Roob waren erstmals fünf Titelverteidiger am Start. Dass ihre Tische unter besonderer Beobachtung standen zeigt Anerkennung aber auch eine gehörige Portion Respekt. Die Ergebnisse von Runde eins bis drei ließen den Respekt jedoch schnell verpuffen. Ganz andere Namen tauchten plötzlich in den vorderen Rängen auf. Abgerechnet wird jedoch zum Schluss. Um im Fussballjargon zu bleiben: „Das Spiel dauert 90 Minuten…“. Dass diese Fußballweisheit auch beim Kartenspiel gilt, musste Norbert „Nobbi“ Schirra schmerzhaft erfahren. Führte er bei der letzten Zwischenstandsmeldung nach Runde 3 noch souverän und war klar auf Titelkurs, so stürzte er nach einer katastrophalen vierten Runde ab und wurde letztlich Achter.

In den vergangenen Jahren auch schon mal mit der „Roten Laterne“ dekoriert, begann Matthias „Matze“ Maurer auch dieses Jahr schwach. Er steigerte sich jedoch stetig und stieß in Runde 4 in die Spitzengruppe vor. Dort biss er sich fest und erreichte in der Endabrechnung einen hervorragenden 4. Platz.

Hartnäckig schnupperte Bastian „Basti“ Schumann bis zur 4. Runde konstant an der „Dulle-Krone“. Eine schwache Schlussrunde verhinderte allerdings das große Ziel. Insgesamt aber eine starke Vorstellung mit dem verdienten 3. Platz!

Nur einer der Vorjahressieger konnte eine mögliche Titelverteidigung bis zum Schluss offenhalten. Fleißig wie ein Hamster sammelte Frank „Die Natter“ Schröder Runde für Runde seine Punkte und rückte immer näher an die Spitze heran. Zum ganz großen Wurf reichte es aber nicht mehr und somit musste er sich mit der insgesamt zweitbesten Gesamtpunktzahl mit dem verdienten Vize – Titel begnügen.

Enttäuschung kam bei Frank jedoch nicht auf, da er in der Platzierungswertung den ersten Platz sichern konnte. Den zweiten Platz in dieser Wertung teilten sich Horst Scheid und Elmar Wagner. Gemeinsame Dritte wurden hier Norbert Schirra und Norbert Rauber.

Nach schwachem Start und einer konstanten Steigerung legte der spätere Gesamtsieger mit einer überragenden 4. Runde den Grundstein für seinen Erfolg. Mit einer stetig steigenden, starken Leistung erreichte einer die DULLE – Krone, mit dem man nicht unbedingt gerechnet hatte. Gleich bei seiner ersten Teilnahme an den GOMBACH DULLE-OPEN, mit insgesamt 1.125 Wertungspunkten und dem bisher größten Vorsprung von 565 Punkten, wurde Elmar Wagner aus Gronig der Güdesweiler DULLE – KÖNIG 2012.

Unter dem Jubel der restlichen Teilnehmer und Besucher nahm er den Wanderpokal entgegen. Dieser ist nicht nur Zeichen des Sieges und der Ehre, sondern auch Verpflichtung zur Titelverteidigung im kommenden Jahr.

Im Rahmen der Siegerehrungen wurden außer den vier Besten mit Geld- und Sachpreisen, auch der Platzierungsbeste und der älteste Teilnehmer mit Sachpreisen geehrt. Traditionell erhielt auch der Letztplatzierte als Trostpreis ein Kartenspiel zum Üben und eine Flasche Bier zur Frustbewältigung.

Bei den sich anschließenden „freien Spielen“ die bis spät in Nacht liefen, trumpften einige groß auf, die im Turnier noch die hinteren Plätze belegt hatten. Plötzlich stimmte das Blatt!

Obwohl Spaß und Gaudi an diesem Abend im Vordergrund standen, haben die Organisatoren des Fördervereins wie immer auch ein weiteres Ziel im Auge: Der Reinerlös der Veranstaltung wird wieder für die Förderung der Jugendarbeit verwendet. Deshalb ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und Helfer.

Siegerehrung

 

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Categories: Förderverein

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