Bericht Fuba 04.03.2021
Autor Georg Müller
Die Beschlüsse der Politik für die nächsten Wochen liegen vor, aber welche Auswirkungen haben sie auf den Fußball in unserem Bundesland? Wann kann es wieder losgehen oder muss die Saison doch abgebrochen werden.
Auf jeden Fall ist nur noch der Abschluss der Vorrunde zeitlich zu realisieren. Damit bleibt nur noch das im Januar verabschiedete Modell 5 des SFV übrig, das in etwas abgeänderter Form durchführbar wäre.
Angenommen, ab 22. März darf wieder trainiert werden und hält man die vierwöchige Vorbereitungsphase ein, wäre ein Punktspielstart am 18. April möglich. Dauert der lockdown noch eine Woche länger, verschiebt sich der Starttermin auf den 25. April nach hinten.
In diesem Modell würde die Vorrunde ordnungsgemäß abgeschlossen, wofür man alleine acht feste Spieltermine benötigt. Die Nachholspiele müssten dann unter der Woche nachgeholt werden und eine Relegation in der üblichen Form könnte ab Mitte Juni drangehängt stattfinden. Problemkind hierbei ist die Saarlandliga, die bis 13. Juni ihre Runde abgeschlossen haben muss, weil an diesem Tag der Teilnehmer an der Oberliga-Relegation benannt werden muss.
Ein großes Problem ist und bleibt der Pokal. Die ausstehenden sechs Runden wären nur Spitz auf Knopf durchzukriegen, zumal die Regionalliga-Vertreter SV Elversberg und FC Homburg sowie der 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga einen proppenvollen Plan durchzupeitschen haben.
Im Frauen und Jugendbereich ist ein Neustart in die Punktrunde zum gleichen Termin denkbar. In der Jugend werden ohnehin größtenteils komplett neugebildete Klassen an den Start gehen, die dann auch nur maximal acht Spiele durchführen werden.
Wird das alles hinfällig und die Zahlen der Pandemie entwickeln sich in die falsche Richtung, bleibt nur noch der Abbruch der gesamten Saison.
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