Will man sich einen schönen Tag machen, trifft man sich sonntagmorgens um 11 im Gombachstadion und lupft erst mal gemütlich ein Bierchen, bei noch frischen Temperaturen. Doch irgendwann merkt auch die letzte Tranfunsel, dass die SFG-Wanderung bei schönstem Sonnenschein endlich startete. Fussballer, jung und alt, Vadder unn Mudder mit Scheesewähnche, Geimpfte, Genesene und Getestete und all anderen machten sich endlich auf den Weg, der für zwei Stunden angesetzt war. Bereits nach 5 Minuten oder 800 Schritten, mehr oder weniger, musste und wollte man die erste längere Rast am Fischweiher der Angelsportfreunde Güdesweiler einlegen. Hier wurde man nochmals gut mit Hopfen und Malz versorgt, sodass man den weiteren Weg über Stock und Stein leicht und beschwingt bewandern konnte. Etwas Mühe bereitete so manchem Wanderer die Erstbegehung des Steilhanges zur Wildfrauhöhle hinauf. Oben angekommen, musste auch dort sofort eine Rast eingelegt werden, denn der Weg war ja noch lang und so schnell keine Pause mehr in Sicht. Während die Wildfrau noch im Winterschlaf verharrte, trällerte Nena aus der Musikbox ihre 99 Luftballons in den Wald hinein und bei dem viele Sprooche und Schwätze vergass man schnell die Zeit. Und so mussten wir ein paar Schritte weiter an der Weggabelung angekommen, uns entscheiden, welchen Weg wir nun nehmen und wählten in Richtung ,,Ames Borre“, die etwas kürzere Strecke , da wir nicht so zügig vorankamen wie geplant. Und während der FDP Politiker Christian Linder 2020 der damaligen Bundeskanzlerin Merkel, Salamitaktik in Sachen Corona vorwarf, brach bei der Jugend auf einmal während der Wanderung hinter Ames Borre eine Debatte über Grauwordscht auf. Zum Teil kannte die junge Generation dieses Wort gar nicht und Vermutungen kamen auf, dass die Grauworschd, Grauworschd heißt, weil sie so viel Fett enthält. Aber da lagen sie ganz schön daneben. Denn die Etymologie der Grauworschd liegt darin begründet, dass nach dem grauen Belag, der sich nach dem Trocknen an der frischen Luft auf der Wursthaut bildet. Aber egal, danach zog es uns förmlich in schnellen Schritten an der Güdesweiler Valentinskapelle vorbei zurück ins Gombachstadion, denn dort erwartete uns aus der Mucki-Bude die beschde Currywurst weit und breit. So ging ein schöner sonniger Tag zu Ende, indem man mal für einen Moment die ganzen Schreckensbotschaften der letzten vergangenen Tage vergessen konnte und sich dem Miteinander erfreuen durfte.

Bilder: Isabelle, Birgit Bauer

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