Früher jagten sie dem runden Leder nach, die Güderweiler-AH und nach ihrer Karriere als Fussballer, haben sie sich zu erfolgreichen Wandervögel gemausert. Auch wenn sie nicht mehr abheben können, da die Trägheitskraft sie zu Boden zwingt, obwohl sie versuchen ihre Astralkörper von innen heraus zu beschleunigen, reizen sie ihre ehemals muskulösen Korpusse jetzt wieder heraus. Einer der führenden Wandervögel ,,Le Cousin“, Klaus Scheid erklärt das so: ,,Viele von uns haben Probleme mit der Körperform, ich sags ja immer wieder, nehmt euch ein Beispiel an mir. Aber dennoch sind wir sehr motiviert für diese Wanderung gewesen, da im vornerein klar war, das es viele Einkehrmöglichkeiten auf dem extra für uns zugeschnittenen Wanderweg gab. Wer uns jetzt unterstellt, uns würde es hier nicht ums Wandern gehen, dem möge gesagt sein, wir haben immer unseren Vereinsauftrag zur vollsten Zufriedenheit erfüllt, denn trotz aller Hindernisse haben wir bewiesen, das unsere Frühsport-Delegation einen hervorragenden Frühschoppen im Gombachstadion organisieren kann“. Ist ja gut Klaus. Also trotz diverser Verschleißerscheinungen wie der Articulatio genus, verursacht durch plötzliche Start- und Bremsbewegungen in früheren eingebundenen Laufprozesse ihrer Profikarriere, starteten die Senioren der Güdesweiler Wandertruppe voller Freude und Inbrunst endlich ihre Tour vom Kirmesplatz in Namborn. Begleitet wurden die Wanderer von schönen Aussichten
und einladenden Plätzen zum Verweilen wie zum Beispiel am Klosterweiher in Namborn oder auf der „Maure Kipp“ oberhalb von Heisterberg. Auf der Rundtour mit einer Gehzeit von etwa 3,5 Stunden mussten die Mannen etwa 240 Höhenmeter und 160 Abstiegsmeter bewältigen. Von Heisterberg ging es durch den Maure Wald und über den Gehren zum Namborner Klosterweiher und zurück zum
Kirmesplatz. Wie sie sich geschlagen haben, vermag ich nicht zu beurteilen, aber zufällig kamen sie an einem Haus vorbei und legten zufällig einen Zwischenstopp beim ,,Woody“ mit Schnappes ein, und da haben sie sich sehr gut geschlagen, das braucht man nicht zu hinterfragen. ,,Es ist ja auch keinem geholfen, wenn wir nichts trinken“ so der Kopf der Zugvögel und nahm einen weiteren kräftigen Zug aus der Flasche um noch lauthals zu bekunden: ,,Nur die harten kommen in den Garten“. Und noch einen zufälligen Zwischenstopp soll es beim Ortsvorsteher gegeben haben, der gerade in seinem Garten die ersten Frühjahrsarbeiten verrichtete. Als er die Wanderfreunde von weitem her kommen sah, erhöhte sich sein Blutdruck rasant und sobald ein Mensch das Gefühl hat, jetzt geht es um alles, rauscht Adrenalin durch die Adern. Das Stresshormon des Ortsvorstehers verband sich mit den Hopfen und Malz Rezep­­toren, schärfte seine Sinne und setzte dabei enorme Energiereserven frei. Und blitzschnell holte der Ortsvorsteher den Kasten Bier und weiteren Schnaps aus der Garage hervor. Und so kam es zu einem weiteren Zwischenstopp. Als dann die Truppe nach mehreren alkoholischen Zwischenstopps endlich ihr Ziel erreichte, gab es auch die Belohnung am Schnitzelbuffet bei der Christel. Und somit ging ein gelungener Tag der AH-Wanderfreunde zu Ende. Hoffentlich nicht der Letzte…..

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