Es gibt ja verschiedene Gelegenheiten, bei denen man unter die Haube kommt. Beim Frisör zum Beispiel oder bei der Ölstandkontrolle. Aber unter „DIE“ Haube zu kommen, hat nur eine einzige Bedeutung, nämlich: Heiraten. Und das haben Laura und Kai Schuch am Samstag, den 11.06.2022 gemacht. Ja und schon wieder eine Traumhochzeit bei schönstem Wetter in der Christkönig-Kirche in Güdesweiler. In dem kleinen schönen Örtchen am Fuße des Leistberges, heiratet man halt gerne, dazu natürlich ganz traditionell die Braut, im weißen langen feinen Spitzenkleid und der Bräutigam im dunklen eleganten Dreiteiler. Während also die Frau endlich unter die Haube gekommen ist, eine Redensart aus dem Mittelalter, indem die verheiratete Frau ihr Haar bedecken musste, passt diese Redewendung wohl schlecht auf den Mann. Denn Männer können nicht unter die Haube kommen, nur unter den Pantoffel. Aber hier gibt es zahlreiche Alternativen, wie ,,Er ist in den Hafen der Ehe eingelaufen, Er hat sich getraut, Er ist nicht mehr auf dem Markt oder Er ist sesshaft geworden. Nun sei´s drum, verheiratet sein, ist gut für die Seele, denn wer unter der Haube ist, wird seltener gemütskrank und depressiv, fanden schlaue neuseeländische Forscher schon 2010 heraus. Und auch die Sportfreunde Güdesweiler standen wieder Spalier, denn gerade hier in unseren kleinen Dörfern ist das ein beliebter Brauch das Brautpaar nach der Trauung vor der Kirche mit einem Spalier und roten Rosen zu begrüßen. Als tieferen Hintergrund bedeutet der Spalier jedoch, dass das Brautpaar so die erste Hürde gemeinsam überwinden muss, stellt somit einen engen Gang sowie Hindernisse dar, die das Paar gemeinsam durchstehen soll. Es steht schlichtweg dafür den ersten Schritt in die gemeinsame Zukunft zusammen zu beschreiten. Und somit wünschen wir, die gesamte SFG Familie, Euch beiden ganz viel Glück auf eurem weiteren Lebensweg und viele schöne gemeinsame und romantische Stunden zu Zweit.
Bilder: Birgit Bauer, Hannah Kelkel
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